SAMURAI NINJA MUSEUM KYOTO mit Erlebnis - Basisticket

Eine kurze Geschichte der Samurai

Die Samurai galten zu ihrer Zeit als die besten Krieger der Welt, und Geschichten über sie kursieren bis heute und sind nach wie vor einer der beliebtesten Aspekte der japanischen Geschichte und Kultur. Diese Krieger waren für ihre Tapferkeit, ihr militärisches taktisches Können und das „Bushido“ oder den Ehrenkodex bekannt.

Die Samurai-Klasse erlangte im 11. Jahrhundert die Macht und leitete das Feudalzeitalter Japans ein. Bis zur Abschaffung des Feudalsystems im Jahr 1868 übten sie als eine der mächtigsten und einschüchterndsten Klassen die Kontrolle über das Land und den kaiserlichen Hof aus. Seitdem hat die Samurai-Kultur die moderne japanische Gesellschaft stark beeinflusst, wobei die Ideale von Ehre, Respekt und Loyalität tief im alltäglichen Leben verwurzelt sind.

Die Samurai waren dafür bekannt, eine Vielzahl von Waffen zu tragen, von Pfeil und Bogen bis hin zu Schwertern. Eine der bekanntesten Waffen der Samurai ist das Katana. Das Katana ist ein Schwert von unübertroffener Qualität und gilt im Kampf als die tödlichste und wirksamste Waffe. Und obwohl sich die Waffen im Laufe der Zeit weiterentwickelten, trugen die Samurai das Katana immer bei sich, da sie glaubten, dass es die Seele des Trägers enthielt. Sie trugen auch ein Kurzschwert oder Messer, das als Tachi bekannt war. Das Tragen einer Kombination aus Katana und Tachi wurde Daisho genannt und wurde zum Markenzeichen der Samurai.    Die beiden Schwerter repräsentierten den Weg des Samurai: Das Katana war das Symbol für einen gerechten Kampf und das Tachi eine Erinnerung an die persönliche Ehre.

Als die Samurai-Klasse in die moderne Gesellschaft überging, wurden ihre bisherigen Fähigkeiten und ihre Ausbildung an die nächste Generation weitergegeben. Dies führte zur Gründung einiger der erfolgreichsten japanischen Unternehmen und Industrien. Taktische Fähigkeiten wurden in Führungspositionen eingesetzt und praktische Fähigkeiten beeinflussten direkt die hohe Qualität der im Land hergestellten Waren. Eines der bemerkenswertesten Produkte ist das unvergleichliche japanische Messer, bei dessen Herstellung die gleichen Techniken und Methoden angewendet wurden wie bei der Herstellung der Katanas.

Eine kurze Geschichte der Ninjas

Die Ninjas, auch Shinobi genannt, waren Geheimagenten, Spione und Söldner während der Feudalzeit in Japan im 15. Jahrhundert und bereits im 12. Jahrhundert. Ihre Aufgabe war es, Spionage, Überraschungsangriffe und verdeckte Kriegsführung durchzuführen, was als unter der Ehre der Samurai, der herrschenden Klasse jener Zeit, galt.

Im Gegensatz zu den Samurai waren die Ninjas tagsüber gewöhnliche Leute oder Bauern, die nachts als Söldner und Spione angeheuert wurden. Da es keine Aufzeichnungen über ihre Herkunft gibt und sie verdeckt arbeiteten, hatten die Ninjas den Ruf, geheimnisvoll genug zu sein, dass Gerüchten zufolge sie über übernatürliche Kräfte und Fähigkeiten verfügten. In Volkssagen und in den Massenmedien wird den Ninjas sogar nachgesagt, fliegen, unsichtbar werden, auf dem Wasser gehen, ihre Gestalt verändern und sogar die Elemente der Natur kontrollieren zu können.

Die vorhandenen Aufzeichnungen der Ninjas wurden nur über Generationen weitergegeben, und historische Aufzeichnungen sind äußerst selten! Ninjas wurden normalerweise in die Tradition hineingeboren und führten die Geheimnisse und Missionen ihrer Vorgänger fort.

Ihre Ausbildung beginnt ähnlich wie bei den Samurai bereits in der Kindheit. Allerdings befolgen die Samurai den Ehrenkodex des Bushido, während die Ninjas so etwas nicht hatten.

Es gab zwei Clans, den Iga- und den Koga-Clan in der heutigen Präfektur Mie, die ganze Dörfer hatten, die sich der Ausbildung professioneller Ninjas widmeten. Sie waren so gut in dem, was sie taten, dass der große Oda Nobunaga den Iga-Clan als Bedrohung ansah und das Gebiet fast vollständig auslöschte.

Der berühmte Ninja Hattori Hanzo war einer der Ninjas des Iga-Clans, der überlebte und zum Leibwächter von Tokugawa Ieyasu wurde.